Szczepan Twardoch

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Libri di Szczepan Twardoch
Lingua:Libri ItalianiGangster e scommettitori, ricchi borghesi, ruffiani e politici corrotti, cristiani ed ebrei, filonazisti e comunisti, si muovono in un noir dal ritmo serrato.
Winner of the EBRD Literature Prize awarded by the European Bank for Reconstruction and Development.
A city ignited by hate. A man in thrall to power. The ferociously original award-winning bestseller by Poland’s literary phenomenon—his first to be translated into English.
It’s 1937. Poland is about to catch fire.
In the boxing ring, Jakub Szapiro commands respect, revered as a hero by the Jewish community. Outside, he instills fear as he muscles through Warsaw as enforcer for a powerful crime lord. Murder and intimidation have their rewards. He revels in luxury, spends lavishly, and indulges in all the pleasures that barbarity offers. For a man battling to be king of the underworld, life is good. Especially when it’s a frightening time to be alive.
Hitler is rising. Fascism is escalating. As a specter of violence hangs over Poland like a black cloud, its marginalized and vilified Jewish population hopes for a promise of sanctuary in Palestine. Jakub isn’t blind to the changing tide. What’s unimaginable to him is abandoning the city he feels destined to rule. With the raging instincts that guide him in the ring and on the streets, Jakub feels untouchable. He must maintain the order he knows—even as a new world order threatens to consume him.
Le lieutenant Konstanty Willemann erre dans la ville bombardée où l’occupation allemande étouffe toute liberté. Celui qui n’était avant-guerre qu’un dandy, un père et un mari inconstants, un noceur dévorant l’argent de sa famille dans les clubs les plus chics, se retrouve soudain au-dessus d’un abîme. Konstanty a été élevé par sa mère dans la langue et la culture polonaises, mais son père était un aristocrate allemand, officier de carrière. Est-il donc un vaincu ou appartient-il à la race des vainqueurs ? Ni l’un ni l’autre, au fond, puisque ce sont les femmes, toutes les femmes, qui forment son pays. Avec chacune, d’ailleurs, sa personnalité change et ce sont elles qui déterminent son destin, son entrée dans la Résistance polonaise, ses missions et ses revirements. Avec son allemand parfait, Konstanty devient un élément précieux de l’armée clandestine, mais la patrie ne lui est rien ; il se soumet de plus en plus à deux maîtresses tyranniques – la morphine et la noire Salomé. Féminine est aussi la voix qui le poursuit. Est-ce la destinée qui s’adresse à lui, est-ce la mort, est-ce la drogue ? Elle connaît le passé et le sombre avenir.
Szczepan Twardoch poursuit en Pologne une œuvre singulière. Il a étudié la sociologie et la philosophie à l’université de Katowice. Romancier, journaliste, il a su conquérir à la fois la critique et un large public avec Morphine, déjà traduit en allemand par Rowohlt. Ce roman lui a valu d’obtenir le prestigieux « Passeport » de l’hebdomadaire Polytika, qui distingue les artistes ouvrant des champs nouveaux dans la culture polonaise.
Bien davantage qu’un roman de guerre, Drach est une fresque intemporelle sur les puissances déchaînées d’Éros et de Thanatos, où la Silésie, terre méconnue, mystérieuse, âpre, se révèle comme un écheveau d’histoires, de peuples et de langues. Au-delà d’une région que se sont disputée Allemands, Russes et Polonais, c’est la terre qui est le cœur de toute chose : non pas tant la terre des ancêtres que la matière elle-même, celle que creusent les mineurs pour gagner leur vie et les soldats pour échapper à la mort. La narratrice omnisciente qui déroule ici les fils d’existences fragiles, celles de deux familles silésiennes au cours du XXe siècle, c’est l’esprit de la terre : Drach. Et si son regard s’élève peu à peu, en contre-plongée, le lecteur, lui, descend pas à pas dans l’obscurité la plus fondamentale. Ce qui n’empêche pas le roman de déployer toute la virtuosité allègre d’un récit d’aventure.
Twardoch joue de la présence en un même lieu de différents langages, de différents parlers, tandis que tout se noue entre les corps, dans le désir et la violence. La plume de l’auteur est à la fois vive et mordante pour décrire les passions et les visages, les menus faits du quotidien, les noces, les batailles sanglantes, depuis l’aube du siècle dernier jusqu’à l’ère des écrans.
Eben noch kämpfte Alois Pokora im Weltkrieg. Dann erwacht er im Krankenhaus in Berlin – und die Welt ist eine andere: das Jahr 1918, der Kaiser geflohen, die alte Ordnung zerbricht. Der Bergmannssohn Alois, der Erste in der Familie mit Schulbildung, sehnt sich nach seiner Liebe Agnes – lässt sich aber bald von der soghaften neuen Freiheit erfassen, geistig, revolutionär, auch erotisch. Er gerät in die Berliner Halbwelt, schult für die dubiose «Baronin» eine Kampftruppe, trifft Rosa Luxemburg. Nach einer Schießerei mit Kaisertreuen rund ums Berliner Schloss kann er gerade noch heim ins verwunschene Schlesien flüchten. Wo sich ebenfalls alles verändert hat. Unerwartet muss Alois sich der eigenen Herkunft stellen – und steht endlich Agnes gegenüber. Doch Alois ist zwischen alle Fronten geraten.
Mit weltmalerischer Wucht erzählt Szczepan Twardoch vom Weltkrieg und vom umstürzlerischen Berlin mit seinen Kaputten, Geschlagenen und den feierwütigen Überlebenden, den Umbrüchen, die bald ganz Europa erfassen. «Demut» ist ein gewaltiger Roman über einen Mann im Strudel der Zeit, der zwischen Emanzipation und Selbstzweifel steht und in einer explosiven, ungeheuer freien Epoche seinen Weg sucht.
Warschau nach dem deutschen Angriff 1939. Jakub Shapiro, früher Unterweltkönig der Stadt, kämpft als Soldat einen aussichtslosen Kampf. Sein Gangsterreich zerfällt, das luxuriöse Leben ist zu Ende. Während Shapiro seine Familie zu schützen versucht, macht er einen unverzeihlichen Fehler. Frau und Söhne verlassen ihn. Jakubs Geliebte Ryfka rettet ihn aus dem Ghetto in eine konspirative Wohnung. So ist es bald der halbwüchsige Sohn David, der das Überleben von Mutter und Bruder sichert, durch Schmuggel und Schwarzhandel; unter schon alltäglicher Todesgefahr erlebt er in bizarren Abenteuern einen Rausch von Jugend und Freiheit. Doch die Gräuel, Hunger, Gewalt und Mord, konzentrieren sich hier wie unter einem Brennglas, umso mehr nach dem Ghettoaufstand. Und der Preis für ein Überleben ist so hoch und schrecklich, dass niemand die Schuld je tragen können wird. Als das Ghetto zerstört liegt, kämpft Ryfka in der apokalyptischen Trümmerwelt bis aufs Blut für ihrer beider Zukunft. Und David will Rache nehmen, an den Deutschen, an allen.
Szczepan Twardoch schildert kompromisslos einen gewaltigen Stoff: die deutsche Besatzung, die Warschauer Aufstände, das Ghetto. Er erzählt von Juden, Polen, Deutschen, von Opfern und Henkern, erzählt mit glänzender, eisiger Spannung von einer dunklen Zeit – und der schwersten aller Prüfungen, Mensch zu bleiben.
"Wale und Nachtfalter" ist ein außergewöhnliches Denk- und Reisetagebuch. Große Erzählkunst – und zugleich ein lebenspralles Bild unserer Zeit. Szczepan Twardoch schreibt nicht nur aufregende Romane, sondern beobachtet die Welt intensiv, mit allen Sinnen und in unterschiedlichen Rollen: als Autor, als Vater und als Reisender in abenteuerlichen Weltgegenden. Sehr persönlich und stilistisch glänzend erzählt er von Krakau und Warschau, von Deutschland und seinen Autobahnen; vom Aufwachsen seiner Kinder; von Ernst Jüngers Haus in Wilflingen oder, ein Höhepunkt des Buchs, vom exotisch kargen Spitzbergen, dem seit langem großpolitisch begehrten Archipel im hohen Norden, wo sich die Dramen der menschlichen Existenz wie unter einem eisigen Brennglas zeigen.
Jakub Shapiro ist ein hoffnungsvoller junger Boxer und überhaupt sehr talentiert. Das erkennt auch der mächtige Warschauer Unterweltpate Kaplica, der Shapiro zu seinem Vertrauten macht. Doch rechte Putschpläne gegen die polnische Regierung bringen das Imperium Kaplicas in Bedrängnis; er kommt in Haft, als ihm ein politischer Mord angehängt wird. Im Schatten dieser Ereignisse bricht ein regelrechter Krieg der Unterwelt los. Jakub Shapiro muss die Dinge in die Hand nehmen: Er geht gegen Feinde wie Verräter vor, beginnt – aus Leidenschaft und Kalkül – eine fatale Affäre mit der Tochter des Staatsanwalts, muss zugleich seine Frau und seine Kinder vor dem anschwellenden Hass schützen – und nimmt immer mehr die Rolle des Paten ein.
Der Aufstieg eines Verbrecherhelden zwischen Gewalt, Eleganz und Laster, seine Verletzlichkeit als Jude im Vorkriegs-Warschau: «Der Boxer» ist grandios angelegt und fast filmisch erzählt, ein Panorama mit Sportlern und Schurken, einem Mann mit zwei Gesichtern, glamourösen Huren und charismatischen Gangstern. Ein überragender, thrillerhafter Roman, der eine eruptive Epoche geradezu körperlich erlebbar macht.
Die Erde weiß alles. Mit kühlem Blick, der die Zeiten durchdringt, sieht sie alles, was auf ihr geschieht. Sie kennt das Kind Josef Magnor, das im Oktober 1906 den Geschmack der Wurstsuppe schmeckt und nie mehr vergisst. Josef, der im Dreck der Schützengräben von Frankreich landet und später im Bett der jungen Caroline. Dem diese Erde jahrelang ein Versteck im schlesischen Stollen bietet, nachdem er aus Eifersucht eine Tragödie angerichtet hat.
Die Erde kennt Nikodem, Josefs Urenkel. Nikodem, der zu seiner Geliebten zieht, aber von seiner Frau und Tochter nicht loskommt, auch nicht von dem schönen Haus, das er sich, gefragter Architekt des neuen Polen, gebaut hat – alles entgleitet ihm, auch die Geliebte. Was wird er retten können? Die Erde kennt das Ende, sie bleibt grausam kalt ...
Szczepan Twardoch lässt die Erde selbst erzählen – den Drachen, der den Menschen ausspeit und ihn wieder verschlingt: In kühner Montage, ein ganzes Jahrhundert wie in einem einzigen Blick, schildert er die Dramen zweier Männer und die Chronik ihrer schlesischen Familie, vier Menschenalter. Ein grandioser Reigen von Werden und Vergehen, von der Suche nach Liebe und der Sehnsucht, sie festzuhalten – und ein gewaltiges Panorama des 20. Jahrhunderts.
Warschau 1939: Leutnant Konstanty Willemann, vor dem Krieg ein Bonvivant und Dandy, streift durch die zerbombte, soeben noch blühende Stadt, in der die deutsche Besatzung alle Freiheit erstickt. Konstanty, väterlicherseits selbst Deutscher, betäubt sich mit Alkohol und Morphin – denn er ist zerrissen zwischen seinem versehrten Vater und seiner fanatischen Mutter, und er ist noch mehr zerrissen zwischen seinem unsteten Leben mit rauschhaften Nächten bei der jüdischen Edelprostituierten Salomé und der Sorge um die Zukunft seiner Familie, um seine Ehefrau und den vergötterten kleinen Sohn.
Doch dann schließt Konstanty sich dem Widerstand an. Getarnt mit der väterlichen Uniform und tadellos Deutsch sprechend, wagt er immer riskantere Aktionen und lernt sich bald besser kennen – als einen erschreckend anderen. Eine konspirative Reise mit der undurchschaubaren Adeligen Dzidzia führt ihn durch eine Vorhölle verwüsteter Landschaften in das noch heile Budapest. Die Fahrt wird für Konstanty zur Prüfung, ob er sich dem Untergang, der Warschau ergriffen hat und ihn selbst mitzureißen droht, noch entziehen kann ...
Sinnlich und radikal erzählt Szczepan Twardoch die Geschichte eines faszinierenden, schillernden Helden und entwirft ein großes Panorama der vom ersten Beben des Zweiten Weltkriegs erschütterten Zeit – voller Erinnerungen an die unwiederbringlich zerstörte Schönheit, voll unvergesslicher Szenen, wie Konstanty Willemann durch ein Fegefeuer zu sich selbst findet. Ein virtuoser, atemloser und gewaltiger Roman.