Opzioni di acquisto
Prezzo ed. digitale: | EUR 21,93 |
Prezzo di copertina: | EUR 24,29 |
Prezzo Kindle: | EUR 15,35 Risparmia EUR 8,94 (37%) |
include IVA (dove applicabile) |

Scarica l'app Kindle gratuita e inizia a leggere immediatamente i libri Kindle sul tuo smartphone, tablet o computer, senza bisogno di un dispositivo Kindle. Ottieni maggiori informazioni
Leggi immediatamente sul tuo browser con Kindle Cloud Reader.
Con la fotocamera del cellulare scansiona il codice di seguito e scarica l'app Kindle.

![Das verlorene Paradies: Roman. Nobelpreis für Literatur 2021 (German Edition) di [Abdulrazak Gurnah, Inge Leipold]](https://m.media-amazon.com/images/I/415qquhwdxL._SY346_.jpg)
Segui l'autore
OK
Das verlorene Paradies: Roman. Nobelpreis für Literatur 2021 (German Edition) Formato Kindle
Abdulrazak Gurnah (Autore) Scopri tutti i libri, leggi le informazioni sull'autore e molto altro. Vedi Risultati di ricerca per questo autore |
Prezzo Amazon | Nuovo a partire da | Usato da |
Copertina rigida
"Ti preghiamo di riprovare" | 18,17 € | 21,25 € |
CD audio, Audiolibro, Audio MP3, Edizione integrale
"Ti preghiamo di riprovare" | 16,08 € | 12,87 € |
Ostafrika, Ende des 19. Jahrhunderts: Der zwölfjährige Yusuf führt mit seiner Familie ein einfaches Leben auf dem Land. Als der Vater sich mit seinem kleinen Hotel verschuldet, wird Yusuf in die Hände von Onkel Aziz gegeben und landet im lebhaften Treiben der Stadt, zwischen afrikanischen Muslimen, christlichen Missionaren und indischen Geldverleihern. Die Gemeinschaft dieser Menschen ist alles andere als selbstverständlich und von subtilen Hierarchien bestimmt. Yusuf hilft in Aziz‘ Laden und bei der Pflege seines paradiesisch anmutenden Gartens. Doch als der Kaufmann ihn auf eine Karawanenreise ins Landesinnere mitnimmt, endet Yusufs Jugend abrupt. Die gefährliche Unternehmung bringt Krankheit und Tod und zeigt allen Teilnehmern schmerzhaft, dass die traditionelle Art des Handels keine Zukunft mehr hat. Was Yusuf erlebt, lässt ihn erwachsen werden. So verliebt sich der junge Mann nach seiner Heimkehr kopfüber, aber er und alle um ihn herum werden brutal mit der neuen Realität der deutschen Kolonialherrschaft konfrontiert.
Einfühlsam, lebendig und in leichtem, humorvollem Ton, erzählt Abdulrazak Gurnah in »Das verlorene Paradies« vom Erwachsenwerden in Zeiten des kolonialen Umbruchs. Im Original 1994 erschienen, stand der Roman u.a. auf der Shortlist des Booker Prize und stellte für Gurnah den Durchbruch als Schriftsteller dar. Jetzt ist er endlich wieder in der Übersetzung von Inge Leipold auf Deutsch zu lesen.
- LinguaTedesco
- EditorePenguin Verlag
- Data di pubblicazione7 dicembre 2021
- Dimensioni file5322 KB
Descrizione prodotto
Recensione
»Wer als weißer Europäer Gurnah liest, begreift die eigene Provinzialität, den so engen Ausschnitt, mit dem er die Welt und ihre Geschichte betrachtet. Was für eine glückliche Wahl aus dem so fernen Schweden.« ― DIE ZEIT, Adam Soboczynski
»Dieser Autor gibt einer bisher literarisch stummen Weltregion, Sansibar und der ostafrikanischen Küste, eine ganz eigentümliche Stimme – leise, aber unbeirrbar und unerbittlich.« ― Falter, Sigrid Löffler
»Ein aufregendes, ein brutales Buch. Ein Lese-Muss.« ― STERN, Oliver Creutz
»Ein vielstimmiger Roman, sprachlich nüchtern und eindringlich, auch über die deutsche Kolonialgeschichte.« ― ZDF Morgenmagazin, Peter Twiehaus
»Seine Prosa ist unprätentiös, nachdenklich, eindringlich. Sein Werk politisch, ohne zu moralisieren.« ― Der Freitag, Thomas Hummitzsch --Questo testo si riferisce alla hardcover edizione.
L'autore
Inge Leipold (1946–2010) arbeitete als Lektorin, bevor sie sich 1982 als Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen selbstständig machte. 1999 war sie Translator in Residence an der University of Wales in Swansea, 2005 Übersetzerin in Residence beim Europäischen Übersetzer-Kollegium in Straelen. Zu den von ihr übertragenen Autorinnen und Autoren gehören Russell Banks, Claire Keegan, Gemma O'Connor und Abdulrazak Gurnah.
Pierre Sanoussi-Bliss, geboren in Ostberlin, ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor. Er besuchte die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin und ist vielen u. a. aus der ZDF-Serie »Der Alte« oder dem Kinofilm »Keiner liebt mich« von Doris Dörrie bekannt. Sanoussi-Bliss ist auch als Hörbuchsprecher tätig und lebt in Berlin. Für den Hörverlag las er »Das verlorene Paradies« des Nobelpreisträgers 2021 Abdulrazak Gurnah. --Questo testo si riferisce alla audioCD edizione.
Dettagli prodotto
- ASIN : B09KP2YF1S
- Editore : Penguin Verlag (7 dicembre 2021)
- Lingua : Tedesco
- Dimensioni file : 5322 KB
- Da testo a voce : Abilitato
- Screen Reader : Supportato
- Miglioramenti tipografici : Abilitato
- X-Ray : Non abilitato
- Word Wise : Non abilitato
- Lunghezza stampa : 337 pagine
- Numeri di pagina fonte ISBN : 3328602585
- Posizione nella classifica Bestseller di Amazon: n. 218,696 in Kindle Store (Visualizza i Top 100 nella categoria Kindle Store)
- n. 1,156 in Letteratura e narrativa in tedesco
- n. 15,742 in Letteratura in lingua straniera
- n. 257,534 in Letteratura e narrativa (Libri)
- Recensioni dei clienti:
Informazioni sull'autore

Scopri di più sui libri dell'autore, guarda autori simili, leggi i blog dell’autore e altro ancora
Chi ha acquistato questo articolo ha acquistato anche
Recensioni clienti
Le recensioni dei clienti, comprese le valutazioni a stelle dei prodotti, aiutano i clienti ad avere maggiori informazioni sul prodotto e a decidere se è il prodotto giusto per loro.
Per calcolare la valutazione complessiva e la ripartizione percentuale per stella, non usiamo una media semplice. Piuttosto, il nostro sistema considera cose come quanto è recente una recensione e se il recensore ha acquistato l'articolo su Amazon. Ha inoltre analizzato le recensioni per verificarne l'affidabilità.
Maggiori informazioni su come funzionano le recensioni dei clienti su AmazonLe recensioni migliori da altri paesi

„Schwere Düfte aus uralter Zeit hingen in der Luft, und aus den auf der Straße vor dem Haus aufgestellten Messingtöpfen stiegen Weihrauchschwaden auf. Sie überlagerten die Dünste der abgedeckten Abflussrinnen in der Mitte der Straße. Die Prozession, die der Braut das Geleit gab, wurde von zwei Männern angeführt, die eine große grüne Laterne in Form eines zwiebelförmigen Palastes mit einer Unmenge Kuppeln trugen.“
In dem Roman mischen sich nebeneinander ornamentale, fast barocke Landschaftsbilder mit in kurzen Sätzen unempathisch verfassten zwischenmenschlichen Tragödien. Gurnah gelingt es zu keinem Zeitpunkt im ganzen Roman nicht, diese Ebenen miteinander zu verweben, seinen Protagonisten Yusuf in die Welt eintauchen zu lassen, ihn in der Welt mit der Welt zu verbinden und das Erleben der Welt begreiflich werden zu lassen. Erstaunlicherweise erscheinen Passagen deshalb gewollt, wie Kollagen, wie umredigierte, unzusammenhängende Absätze, die sich zu keinem Ganzen zusammenfügen. Wird der von Yusuf beobachtete qualvolle Tod einer Frau nüchtern und protokollsatzartig wie folgt beschrieben:
„Am Spätnachmittag kamen sie schließlich an den Fluss, und als sie auf dem unbewachsenen Uferstreifen standen, sahen sie, wie eine Frau, die ins Wasser gewatet war, von einem Krokodil angegriffen wurde. Die Dorfbewohner und die Reisenden hasteten zu der Stelle, wo der Kampf stattfand, konnten sie aber nicht retten.“
So bricht das nüchterne Berichten plötzlich prunkvoll aus, nur weil Yusuf eine Bahnhofsstation erreicht:
„Kleine Gehölze knorriger Dornbüsche sprenkelten die Ebene, die vereinzelte Aufwölbungen schwarzer Felsen mit dunklen Flecken durchzogen. Wogen von Hitze und Dunst stiegen von der glühenden Erde auf, drangen Yusuf in den Mund und ließen ihn nach Atem ringen. Bei einer Station, an der sie lange hielten, blühte ein vereinzelter Jakarandabaum. Malvenfarbene und purpurne Blütenblätter bedeckten den Boden wie ein schillernder Teppich.“
Das ist nicht nur seltsam. Das ist stilistisch unbefriedigend und mindert in einem unberechenbaren Hü-und-Hott stark das Leseerlebnis. Das Sittengemälde eines armen, von Gewalt beherrschten Landes wird unentschieden beschrieben und leider nur teilweise eindrucksvoll in Szene gesetzt. Der Beobachter bleibt freischwebend und unbeteiligt. Die auktoriale Erzählweise lässt an Empathie missen, und am Ende steht man vor verschlossenen Türen und bleibt ratlos wie die in dem Buch beschriebenen Ehefrauen und Töchter Tansanias hilflos zurück.
Jean-Marie Gustave Le Clézio in „Die Wüste“, Gustave Flaubert in „Salambo“, J.M. Coetzee in „Schande“ oder Elias Canetti „Die Stimmen von Marrakesch“ lassen vielmehr von den Zerrüttungen erahnen, mit denen die Menschen in Afrika konfrontiert sind. Mich hat „Das verlorene Paradies“ vom ehemaligen Literaturprofessor Abdulrazak Gurnah maßlos enttäuscht.

Schade, "Abtrünnig" war ein Versprechen, welches "Das verlorene Paradies" nicht halten konnte. Es bleibt einmal mehr unverständlich, warum ausgerechnet dieses Buch eines jener war, das dem Autor den Nobelpreis beschert hat.

Khalil, ein junger Mann und Angestellter, nimmt Yusuf unter seine Fittiche und bringt ihm bei, was er im Laden wissen musste. Er fragt ihn über sein altes Leben aus und klärt ihn über das neue auf, auch darüber, dass Azis nicht als Onkel anzusprechen ist, sondern mit ‚Seyyid‘. Sie schlafen beide auf dem Boden der Terrasse vor dem Laden: tagsüber Ladenverwalter und nachts Wachmänner. Khalil beschimpft ihn unter anderem mit ‚Kifa urongo‘ (lebendiger Leichnam) und Ohrfeigen setzt es außerdem.
Einige Jahre später wird Yusuf auf eine Handelsreise mitgenommen, damit er ‚den Unterschied zwischen dem Leben in der Zivilisation und bei den Wilden kennenlernt‘. Wir lesen von den Herausforderungen solcher Reisen mit ihren klimatischen und sonstigen Beschwernissen, den Umgang mit Sultanen, den brutalen Umgang mit den Trägern und auch den Umgang mit Toten. (‚Manchmal werfen sie sie in den Busch, obwohl sie noch am Leben sind, und überlassen sie den wilden Tieren zum Fraß.‘)
Auch die Geheimnisse des Hauses und seiner Mitbewohner lernt Yusuf immer besser kennen!
Aufgeschlossen für andere Kulturen (schon durch meine Familie bedingt) und vergangene Zeiten, vermisste ich bei diesem Buch das Feuer, das bei mir normalerweise durch diese Art von Schilderungen entfacht wird! Da kam nichts!
Was mich gewaltig störte: der Umgang miteinander! Da wird permanent gegenseitig ausgelacht und Wertschätzung konnte ich überhaupt keine beobachten!
Ich hatte mir mehr von einem Buch erwartet, dessen Autor dafür den Literatur-Nobelpreis 2021 erhielt! Mehr als 3 Sterne kann ich leider nicht vergeben!

Im Roman Gurnahs ist Yusuf ein 12jähriger Junge, der einem arabischen Kaufmann von seinen Eltern als Schuldpfand übergeben wird. Da die Frau dieses Kaufmanns aus verschiedenen Gründen ein übergroßes Interesse an Yusuf entwickelt, wird er von dem Kaufmann auf eine mehrjährige Reise ins Landesinnere mitgenommen. Diese Reise, deren Erzählung den größten Teil des Romans einnimmt, ist für Yusuf voller neuartiger, befremdlicher und für die Reisegefährden oft auch brutaler und lebensgefährlicher Erlebnisse. Viele der Mitreisenden kommen um; Yusuf selbst bleibt - anscheinend aufgrund seiner großen körperlichen Attraktivität - immer unversehrt. Er kehrt schließlich in das Haus des Kaufmanns zurück, unterliegt erneut den Avancen der Ehefrau und verliebt sich in dessen Zweitfrau, ohne dass beides schwerwiegendere Konsequenzen hätte. Kurz vor Ende des Romans erfährt Yusuf vom Tod seines und etwa zeitgleich fallen deutsche Kolonisatoren in den Ort ein und nehmen den größten Teil der Bevölkerung als Gefangene mit. Yusuf, der selbst wieder einmal der Gefahr entkommen konnte, rennt schließlich freiwillig den Gefangenen hinterher.
Inhaltlich angesprochen hat mich wenig an diesem Roman: Die Liebes- und Verführungsgeschichte bildet eher einen Rahmen zu der großen Reise, ist weder spannend noch unterhaltsam oder irgendwie berührend erzählt und endet abrupt und psychologisch unbefriedigend. Die Reisebeschreibung beinhaltet einige mMn eindrückliche Natur- und Landschaftsschilderungen und erlaubt Einblicke in die Struktur von Stammesgesellschaften und ihre Gerechtigkeitsvorstellungen. Auch die Schilderung des paradiesischen Gartens am Haus des Kaufmanns, der dem Buch wohl seinen Namen gegeben hat ist, ist eindrucks- und stimmungsvoll. Aber das ist alles zusammengenommen wenig für ein Buch von 350 Seiten.
Der Grund meiner 1Sterne- Bewertung sind jedoch die mMn erheblichen sprachlichen und stilistischen Defizite des Buches. Einiges davon dürfte der schlechten Übersetzung geschuldet sein, die- neben anderem - pronominale Bezüge unklar werden lässt und Zeitformen unangemessen wiedergibt. Zu Lasten des Autors gehen die abrupten Szenenwechsel ohne Überleitung- oft sogar ohne Kenntlichmachung durch einen neuen Absatz -, die eine Einstimmung und so ein emotionales Mitschwingen des Lesers unmöglich machen. Sätze stehen so wie Fremdkörper nebeneinander, sodass das Lesen zur Strapaze wird.
Der Erzählstil ist auktorial und blendet das Innenleben der Figuren fast vollständig aus. Auch aus diesem Grund wird dem Leser die Einfühlung in Personen und Handlung sehr schwer gemacht. So kommt es auch völlig überraschend und macht zunächst nur perplex, dass der gerade den Deutschen entkommene Yusuf nun doch freiwillig in die Gefangenschaft rennt. Die psychologischen Zusammenhänge muss man sich zusammenreimen. Meine Interpretation wäre, dass der völlig entwurzelte Yusuf, der nun ohne Familie, Freunde und persönliche Bezugspersonen dasteht, den Kontakt mit den ihm vertrauten Gefangenen einem Leben in der Freiheit vorzieht. Hinweise hierauf scheinen mir seine wiederkehrenden Alpträume zu sein, in welchen er scheinbar jeden Boden unter den Füßen und jede Orientierung im Leben zu verliert und von wilden Hunden gefressen wird.
Der Grund, weshalb ich das Buch trotz meiner Kritik zu Ende gelesen habe:
Das Buch war in meinem Lesekreis vorgeschlagen. Wir wollten Gurnah wegen des Nobelpreises kennenlernen. Ich vermute, dass war eine rein politisch motivierte Preisverleihung. Auch die lobenden Rezensionen in den Feuilletons überzeugen mich nicht vom Gegenteil: einige Rezensenten hatten das Buch erkennbar nicht (vollständig gelesen).
