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![Ich verkauf dir einen Hund (German Edition) di [Juan Pablo Villalobos, Carsten Regling]](https://m.media-amazon.com/images/I/51UtAOM0CvL._SY346_.jpg)
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Ich verkauf dir einen Hund (German Edition) Formato Kindle
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- LinguaTedesco
- EditoreBerenberg Verlag GmbH
- Data di pubblicazione14 settembre 2016
- Dimensioni file3737 KB
Dettagli prodotto
- ASIN : B01M0RNUBD
- Editore : Berenberg Verlag GmbH; 1° edizione (14 settembre 2016)
- Lingua : Tedesco
- Dimensioni file : 3737 KB
- Da testo a voce : Abilitato
- Screen Reader : Supportato
- Miglioramenti tipografici : Abilitato
- X-Ray : Non abilitato
- Word Wise : Non abilitato
- Memo : Su Kindle Scribe
- Lunghezza stampa : 220 pagine
- Recensioni dei clienti:
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Vielleicht ist mein Urteil aber auch etwas ungerecht, da ich meinen eigenen Wissenstand als Maßstab nehme; man weiß immer dann etwas von einer Sache, wenn man sich näher interessiert und sich damit befasst. Ich interessiere mich für die Literatur dieser Weltgegend und ich treffe dabei auf Autor*innen, besonders die der jungen Generation, die in ihren jeweiligen nationalen Literaturen, die Aktualitäten ihrer Länder verarbeiten. Insofern sind ihre Werke/ist das Lesen ihrer Werke nicht nur Unterhaltung, sondern auch Auseinandersetzung mit ihrer Realität. Mein neustes Projekt ist eine Serie von Rezensionen von Werken der jüngeren Autor*innen-Generation; hier der Roman „Ich verkauf dir einen Hund“ des Mexikaners Juan Pablo Villalobos
Juan Pablo Villalobos (Jahrgang 1974) wurde in Guadalajara/Mexiko geboren. Er ist ein mexikanischer Schriftsteller und Unternehmer oder besser Unternehmer und mexikanischer Schriftsteller. Er studierte Marktforschung und spanische Literatur, war Stipendiat eines Forschungsprogramms der Europäischen Union und des Instituts für Linguistik und Literatur der Universidad Veracruzana und promovierte in den Fächern Literaturtheorie und Komparatistik an der Universität Barcelona. Zurzeit lebt er in Barcelona und leitet dort eine Firma für elektronische Produkte. Sein Werk besteht aus literarischen Reiseberichten, Literatur- und Filmkritiken und Romanen. Villalobos wird häufig als Vertreter des mexikanischen Narco-Genres genannt.
Zum Buch: Der Roman erschien im Original unter dem Titel „Te vendo un perro“ im Jahre 2014 und im Jahre 2016 unter vorliegendem Titel in Deutschland. Uns erwartet hier ein skurriles Stück Literatur, das ich gerne als Comic-Roman bezeichnen würde (wenn diese Bezeichnung denn gäbe). Es ist die Geschichte oder besser gesagt eine Zusammenstellung von Anekdoten eines namenlos bleibenden Mannes, der als Ich-Erzähler die Geschichten erzählt. Der Protagonist ist also nicht nur die Hauptperson, sondern gleichzeitig der Dreh- und Angelpunkt dieses Werkes, das eben aus seinen Erinnerungen und der Beschreibung seiner momentanen Handlungen besteht.
Lange bevor er der Taco-Verkäufer war, der für sein Rezept (in dem Hunde eine gewisse Rolle spielen) in ganz Mexiko-Stadt berühmt war, war unser Held ein aufstrebender Künstler; aber es blieb beim aufstrebend, er gab das Metier auf, als seine Möchtegern-Freundin vom berühmten mexikanischen Maler Diego Rivera als Model „gestohlen“ wurde. Seine hypochondrische Mutter tat ein Übriges zur Beendigung seiner Kunstkarriere. ausgelöscht wurden. Jetzt lebt unser Held in einem Altersheim, wo es viel anstrengender ist, Langeweile abzuwehren, als Tacos zu machen. Also vertreibt er sich die Langeweile mit dem Ärgern der Mitbewohner. Was soll er auch den lieben langen Tag machen!? Das Hauptziel seiner Streiche ist der dauertagende sog. Literarische Salon“, den Francesca ins Leben gerufen hat.
Er ärgert seine Nachbarn, quält amerikanische Missionare mit Passagen aus Adornos Werk der Frankfurter Schule, flirtet mit der revolutionären Gemüsehändlerin und tut kurz gesagt alles, was getan werden kann, um die Langeweile von Ruhestand und Alter abzuwehren. Aber dieses Abwehren hat auch einen Hintersinn… und hier wird das Buch zu mehr als nur eine Aneinanderreihung von lustigen Anekdoten: Es gibt auch eine kritische gesellschaftspolitische ebene, wenn es z.B. um die Frage geht ob die „Institutionalisierten Revolution“ und die sie repräsentierende Partei PRI noch lebendig ist oder ob es überhaut einen Sinn ergibt, während eine im Gange befindlichen Revolution auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren.
Schlussbemerkungen: Mit Lateinamerikanischer Literatur verbinden wir hier in Deutschland häufig immer noch Werke des Magischen Realismus á la Marquez… das ist gewiss großartige Literatur gewesen, aber nicht einmal im Heimatland des Nobelpreisträgers wird heute noch Magischer Realismus geschrieben. Sehr häufig finden wir in der aktuellen Lateinamerikanischen Literatur das Genre des Krimis. Viele Autoren*innen in Lateinamerika nutzen es, da sich in der Lateinamerikanischen Literatur (oder in Literaturen aus Ländern, in denen Autoren*innen unterdrückt/zensiert werden) der Trend verfestigt, soziale und/oder gesellschaftspolitische Themen z.B. in die Handlungen der Krimis hinein zu flechten, so dass im Kleide vordergründiger Trivialität, hintergründig anspruchsvolle Literatur entsteht.
Hier haben wir es nicht mit einem Krimi zu tun, sondern mit einem Werk, das hinter der vordergründigen Komik auch einen hintergründigen Ernst aufweist. Der Roman macht sich über Viele und Vieles lustig; z.B. auch über Mexikos Beitrag zur Kultur im 20. Jahrhunderts. Vielleicht interpretiere ich ja zu viel hinein, aber ich denke, dass es dem Autor (den man auch als Vertreter des Genres der Narco-Literatur bezeichnet) auf urkomische Weise, das Leben im heutigen Mexiko-City darzustellen, ohne übertrieben vulgär, gewaltverherrlichend oder sexistisch zu sein. Fans der mexikanischen Literatur werden mit diesem Werk sehr zufrieden sein. Der Autor könnte die nächste Generation der modernen mexikanischen Literatur repräsentieren und wenn dem so wäre, könnten wir in naher Zukunft noch viel von ihm erwarten. Sehr empfehlenswert.